Moringa Wunderbaum

Moringa, eine Wunderpflanze ?

Der „Wunderbaum“ Moringa oleifera.
Nicht nur Gehirn, Knochen, Nerven und Stoffwechsel sollen lt. alten indischen Quellen mit dem „Meerrettich-Baum“, Moringa oleifera reguliert werden können, er soll auch gegen Kopfschmerzen, Blähungen, Schnittverletzungen und noch vieles mehr von alten Schamanen eingesetzt worden sein.
Weltweit findet man bereits mehr als 700 Studien die die gesundheitlich wertvollen Eigenschaften dieser essbaren ayurvedischen Lebensmittelpflanze belegen und immer mehr Wissenschaftler zum Staunen bringen.
Er ist eine der nützlichsten und vielseitigsten Pflanzen, welche es auf unserer Erde gibt und die aus Indien stammt. Dieser schnell wachsende, sommergrüne Baum wird als Nutz- und Zierpflanze kultiviert, gedeiht auf fast jedem Boden und bildet gefiederte Blätter aus. Die goldfarbenen Blüten duften nach Honig.
Seine Blätter sind ein natürliches, außergewöhnlich vielseitiges Multi-Vitamin und –Mineralstoffkonzentrat, seine Samen befreien Wasser von Bakterien und Viren und liefern ein hochwertiges Öl. Die Früchte verwendet man als Gemüse oder sind Bestandteil von Curry-Mischungen. Seine Wurzeln kann man auch als Gemüse, oder eben wie Meerrettich verwenden. Wegen seiner vielfältigen Wirksamkeit auch „Wunderbaum“ oder „Baum des langen Lebens“ genannt, finden alle Teile des Baumes Verwendung in der Medizin, zur Wasserreinigung und allen voran ist er als äußerst hochwertiges Lebensmittel bekannt. Er enthält unzählige lebenswichtige Vitalstoffe und deckt bei Verwendung von wenigen Gramm täglich, den Tagesbedarf für Mensch und Tier.
Moringa, ein wahres Wunder der Natur!
In den Blättern des Moringa-Baumes sind sämtliche lebenswichtige Aminosäuren und Fettsäuren enthalten, sowie eine große Bandbreite an Vitaminen und Mineralstoffen die einen höheren Anteil aufweisen als alle bekannten Gemüse und sie können als Salat, Gemüse usw. gegessen werden.
So z.B. enthält der Moringa bis zu
- 25 x mehr Eisen als Spinat
- 17 x mehr Kalzium als in Milch
- 15 x mehr Kalium als in Bananen
- 7 x mehr Vitamin C als in Orangen
- 7 x mehr Vitamin B1 und B2 als Hefe
- 6 x mehr Polyphenole als Rotwein
- 6 x mehr Folsäure als Kopfsalat
- 4,5 x mehr Vitamin E als Weizenkeimlinge
- 4 x mehr Vitamin A als in Karotten
- 2,5 x mehr Karotin als Karotten
- 2 x mehr Magnesium als Braun-Hirse
- 2 x mehr Proteine als Soja
- 2 x mehr Ballaststoffe als Weizen-Vollkorn
- 1,5 x mehr Zink als ein Schweineschnitzel
- 1,5 x mehr essentielle Aminosäuren als Eier
- 20 Aminosäuren, darunter die 8 essentiellen Aminosäuren
- sehr hohe Anteile an ungesättigten Fettsäuren (Omega 3, 6 und 9)
- eine sehr große Menge an natürlichem Chlorophyll
Die Kombination und Zusammensetzung der Inhaltsstoffe sind sehr konzentriert, ausgewogen und einzigartig. Er enthält einen äußerst hohen Gehalt an Mineralien wie z.B. Kalium, Magnesium, Kalzium und Phosphor, ausreichende Mengen an Eisen, Zink und Kupfer, Chrom um einige aufzuzählen und obendrein noch alle 20 Aminosäuren, die wichtigsten Bausteine zum Aufbau von Proteinen im Körper und wichtig für das Immunsystem. Er enthält fast alle Vitamine wie Vitamin A, B1, B2, B3, B6, B7, C, D, E, K und Vitalstoffe, über 46 Antioxidantien und auch den vor kurzem neu entdeckten Botenstoff Zeatin der in Moringa in solchen Mengen vorkommt wie in keiner anderen Pflanze der Welt.
Die unbekannten Fähigkeiten des Moringa
Wasser. Quelle des Lebens und Symbol für Lebenskraft, Reinigung und Erneuerung. Über 70% der Erde sind von Wasser bedeckt. Allerdings steht uns lediglich etwa ein Prozent des gesamten Wasser als sauberes Trinkwasser zur Verfügung. Was es zum kostbarsten Gut unserer Erde macht.
Wie schaffen wir also mehr Trinkwasser? Neben modernen Reinigungsanlagen und der aufwändigen Entsalzung (die der Umwelt nachhaltig schadet), gibt es natürliche Alternativen. Womit wir bei unserem Protagonisten sind: Dem Moringabaum. Wusstest ihr, dass dessen Samen in der Lage sind, Wasser zu reinigen? Falls ihr diese Frage verneint, macht euch keine Sorgen: Ihr seid nicht alleine. Die Fähigkeiten des Moringa Oleifera sind in der westlichen Welt verblüffenderweise immer noch weitestgehend unbekannt. Wir klären euch auf.
Seit Jahrhunderten nutzen Menschen in Afrika Pflanzen und natürliche Rohstoffe zur Aufbereitung von Trinkwasser. Einer davon: Moringasamen. Die enthalten nämlich Wirkstoffe, die ähnlich wie chemische Flockungsmittel in der Wasseraufbereitung wirken. In weiten Teilen Afrikas wird der ursprünglich aus Indien stammende Moringa wegen dieser beinahe magischen Fähigkeit auch als “Wunderbaum” bezeichnet. Doch was verbirgt sich hinter dem Zauber?
Die wissenschaftliche Erklärung: Partikel von höherer Dichte und Bakterien werden durch die wasserlöslichen Proteine des gemahlenen Samens gebunden und sinken so zu Boden. Das saubere Wasser kann anschließend vom Bodensatz abgegossen werden. Ein Samenkorn genügt, um in einem Liter Wasser Schmutzpartikel zu binden und 99 Prozent der Bakterien darin abzutöten. Auch wir haben einen Selbsttest gemacht (VIDEO). Wer wissen will, wie dieser Prozess auf Mikroebene abläuft, findet hier die wissenschaftliche Erklärung dazu.
In der Zwischenzeit widmen wir uns den weiteren “Superkräften” des Moringa - denn das sind eine Menge. Da wäre zum einen der Nährwert. Egal ob als Blatt, Tee, gemahlen oder in Form der Samen: Moringa enthält zahlreiche Vitamine, Proteine und Mineralien. Genauer gesagt: Doppelt soviel Calcium wie Milch, sieben mal soviel Vitamin C wie Orangen, dreimal so viel Eisen wie Spinat und viermal so viel Vitamin A wie eine Karotte. Wenn das kein Superfood ist, was dann? Auch antioxidantische, immunstärkende und blutdrucksenkende Wirkung sind inzwischen nachgewiesen.
Den möglichen Nutzen setzt damit eigentlich nur die Fantasie Grenzen. Moringa als Basis für Handseife? Kein Problem: Deren Wirksamkeit bestätigte kürzlich eine Studie der London School of Tropical Medicine. In der tibetischen Heilkunst wird ein ähnlicher Saft seit über 2000 Jahren angewandt und dort bis heute als “Getränk der Götter” bezeichnet. Man mag diese Bezeichnung nicht verdenken. Apropos Tibet: Moringa sind sehr robuste Bäume. Sie wachsen auch unter widrigen Umständen ohne Probleme. Wir könnten an dieser Stelle noch etwas so weiter machen, aber ihr habt es inzwischen sicher verstanden: Moringa ist ein Multitalent.
Kehren wir also zur Ausgangsfrage zurück. Kann Moringa die Trinkwasserprobleme in Teilen der Welt lösen? Auch in der Forschung wird diese Frage immer wieder diskutiert. Der Baum wächst heute in 82 Ländern, vor allem in Afrika, Arabien und Südostasien und zählt dort zu den wichtigsten Nutzpflanzen. Der Gebrauch von Moringasamen zur Wasserreinigung alleine löst aber noch keine globalen Probleme. Es wäre jedoch ein Schritt in die richtige Richtung.
Denn soviel ist sicher: Wir reden hier von einer günstigen und im Vergleich zur chemischen Wasseraufbereitung umweltschonenden und natürliche Alternative. Besonders für arme, ländlichen Gebieten, wo der Zugang zu sauberem Wasser oft nicht gewährleistet ist. Manchmal ist die beste Technologie die, die am einfachsten ist. Und die Verbreitung von solchen Möglichkeiten der ökologischen Wasseraufbereitung könnte in Zukunft nicht nur in erster Linie viele Menschenleben retten, sondern auch der Umwelt zugute kommen.
Das ist das großartige an Bäumen. Sie haben mehr als nur einen Nutzen, oder gleich eine ganze Reihe - so wie unser Wunderbaum, der Moringa.